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Juventus: Costa zeigt Verständnis für Hoeneß-Kritik

Man kann sich kaum mehr daran erinnern, dass Douglas Costa vor fünf Monaten noch Spieler des FC Bayern München war. Dann erzwang der Brasilianer seinen Wechsel zu Juventus Turin. Der deutsche Meister verlieh ihn für die laufende Spielzeit. Im kommenden Sommer muss Juventus den Offensivspieler für die verbindliche Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro kaufen. Bayern-Präsident Uli Hoeneß schimpfte im August, der 27-Jährige sei „ein ziemlicher Söldner“. Der so gescholtene Costa weist die Kritik zwar zurück, aber zeigt Verständnis für die Kritik seines ehemaligen Vorgesetzten.

Costa kann „die Enttäuschung nachvollziehen“
Costa, der im Sommer öffentlich schlecht über den FC Bayern gesprochen und ohne Erlaubnis zu Verhandlungen nach Turin gereist war, erklärte jüngst, er könne die Enttäuschung von Hoeneß „nachvollziehen“. Er selbst hätte als Präsident wohl auch Kritik geübt, wenn er auch nicht das Wort Söldner verwendet hätte. Er wäre auch sauer gewesen. Er habe damals nur gesagt, „was mir am Herzen lag.“ Hoeneß hätten diese Worte nicht gefallen, „genau wie mir nicht gefallen hat, was der Präsident damals sagte.“

Wechsel „war die richtige Entscheidung“
Sportlich hat sich der Wechsel für Costa noch nicht wirklich ausgezahlt. Bei Juventus ist er in der Regel nur Ersatz und kommt zumeist nur dann, wenn ein Joker gebraucht wird. Die fußballerische Anpassung an den neuen Klub dauere länger als er gedacht habe, gesteht der 27-Jährige deshalb auch ein. Dennoch sei der Transfer die richtige Entscheidung gewesen, beharrt der Brasilianer. Er habe nach den Jahren in München „eine neue Aufgabe in einem neuen Umfeld in einer neuen Liga“ benötigt. Bei Juventus glaube man zudem ohne Einschränkung an ihn, schildert Costa. Seine sportlichen Probleme würden sich zudem bald aufgelöst haben. Er passe sich jeden Tag besser an die Herausforderungen in Turin an, ist der Linksfuß überzeugt.

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