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WM-Experten: Streich zieht vom Leder

Fußball-Kommentatoren und erst recht die Experten sind ein Lieblingsstreitthema bei allen Fans. Viele Anhänger halten die Analysen für unqualifiziert. Sie nutzen freilich deutlich „farbigere“ Beschreibungen, um dieser Meinung Ausdruck zu verleihen. Freiburgs Trainer Christian Streich gibt im „SWR“ Einblick, dass dies im Lager der Profis nicht anders als bei den Fans ist. Er lässt insbesondere an den TV-Experten kein gutes Haar. Deren Kommentare seien „teilweise völlig daneben“.

Streichs Gedanken über die Experten

Streich ärgert sich vor allem über die Experten, da diese selbst noch vor einigen Jahren gespielt und über die entsprechende Kritik von außen geärgert hätten. Und jetzt säßen dieselben Personen im TV-Studio und redeten dort Dinge, bei denen er sich denke, dies könne einfach nicht wahr sein. Er habe für sich schon Konsequenzen gezogen, so der Freiburger. Nach dem Spiel schalte er in der Regel sofort aus. Er müsse dann keine Werbung schauen und „keine unqualifizierten Kommentare“ hören.

Streich über das deutsche WM-Aus

Der Freiburger Trainer äußerte sich ebenfalls über das deutsche Aus. Die Mannschaft habe „wahnsinnig viele Torchancen gehabt“, so der Breisgauer, „aber halt nicht gut genug verteidigt“. Dies sei sehr ärgerlich. Wer so offensiv spiele, müsse auch sicher in der Abwehr agieren. Dies habe gefehlt. Ansonsten hätte das Team nach seiner Meinung viel erreichen können. Gewundert habe er sich deshalb, dass sein Spieler Matthias Ginter nicht mehr Einsatzminuten bekommen habe. Dieser sei in der Hinrunde sicherlich der Abwehrmann gewesen, der sich das Wort Verteidiger am meisten auf die Brust heften konnte. Aber er wisse ja, wie es als Trainer sei, so Streich weiter: Manche Leite verstünden auch nicht, wen er aufstelle.

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